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Mittwoch, September 18, 2013

Ist Fasten schädlich für das Herz?

Bei der Frage, ob Fasten schädlich für das Herz sei, scheiden sich die Geister. Während einige Mediziner dies als nicht schädlich einstufen, warnen Andere dringend davor.

Das Fasten kann grundsätzlich so zusammengefasst werden, dass der Körper keine Nahrung mehr von außen erhält. Er braucht aber Energielieferanten, die er sich aus den Körperreserven holt.

Tatsache ist, dass beim Fasten der Körper nach einigen Tagen durch das Umschalten auf den Fastenstoffwechsel weniger Energie verbraucht. Dies senkt den Blutdruck und entlastet Kreislauf und Herz.

Es spräche also bei einer nur kurzen Fastendauer nichts dagegen, das seinem Herzen zuzumuten. Den Effekt, den das Fasten auslösen soll, wird am Anfang jedoch ins Gegenteil umgekehrt. Denn hier wird nicht das überflüssige Fett abgebaut, sondern die Eiweiße. Warner meinen, dies sei vor allem Muskeleiweiß, aber auch andere Proteine (funktionsuntüchtige Eiweiße) kommen in Frage. Und genau die sollten abgebaut werden. Diesen Effekt könnte man auch einfach als Entschlackung bezeichnen. Erst später wird auf die Fettreserven zugegriffen. Bei einem wesentlich längeren Fasten (Wochen) könnte es jedoch passieren, dass auch der Herzmuskel angegriffen wird.

Natürlich gibt es auch Arten des Fastens, die von vorneherein nur für körperlich vollkommen gesunde Menschen geeignet sind, wie zum Beispiel das Teefasten. Das Fasten als gesund zu bezeichnen, kann man insoweit, wenn die Kur unter therapeutischer Anleitung durchführt. Das sogenannte Heilfasten führt dem Körper Zusätze zu, welche den Eiweißabbau erheblich verringern.  Grundsätzlich kann man sagen, dass kontrolliertes Heilfasten unter ärztlicher Aufsicht, den Körper entlastet und zur Verbesserung der Gesundheit führt.

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