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Freitag, Mai 23, 2008

Schildrüsenprobleme und Mandelvereiterung

Folgende Frage erreichte mich per email:

Sehr geehrter Herr Gräber,

ich bin 23 Jahre alt und seit einiger Zeit denke ich darüber nach eine Heilfasten-Kur zu machen. Vor allem weil ich meine Ernährung auf biologische Vollwertkost umgestellt habe und gerne meinen Körper entgiften möchte.

Zur Zeit leide ich unter einer ständigen vereiterten Mandel und weiß daher nicht ob Fasten da schadet. Die Ärzte meinen da hilft nur noch Mandel entfernen aber ich würde gerne vorher noch etwas anderes ausprobieren wie eben das Fasten. Oder wäre das vollkommen falsch?

Weiter werde ich grade wegen einer Schilddrüsenunterfunktion eingestellt. Wäre in dieser Zeit Fasten verkehrt?

Fühle mich energielos und würde das gerne ändern.

Ist Fasten für mich das Richtige?

Danke für ihre Hilfe!

Mit freundlichen Grüßen

K.L.
(Name von mir abgekürzt)


Aus Erfahrung kann ich sagen, dass generell die Schildrüsenmedikamente während des Fastens eingenommen kein Problem darstellen. Das sollte aber mit einem Therapeuten besprochen werden, der sich damit auskennt.

Mit "vereiterten" Mandeln ist das so eine Sache. Wenn diese stark zerklüftet sind, immer wieder Probleme machen und auch die Atmung teilweise behindern, bin sogar ich einer Operation nicht abgeneigt.

Meistens empfehle ich die Mandeln zu kappen.

Es kommen aber auch alternative Ansätze in Frage:

Ganz allgemein - Notakehl wegen bakteriellen Entzündungen (lesen Sie hierzu auch den Artikel: Abszesse und Furunkel); Lymphomyosot wegen der lymphatischen Belastung und / oder das entsprechende homöopathische Einzelmittel (lesen Sie hierzu den Artikel: Homöopathie bei Halsschmerzen und Rachenschmerzen)

Weitere Alternativen können das Rödern sein. Allgemeine Maßnahmen habe ich hier beschrieben:

http://www.naturheilt.com/Inhalt/Angina.htm

Weitere Artikel die interessant sind:

Schlapp, müde und erschöpft?

Immunstärkung durch das Darmimmunsystem.

Alles Gute!

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