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Mittwoch, Juni 13, 2007

Fasten im Ramadan

Folgende Frage erhielt ich zum Fasten im Ramadan:

Im september möchte ich ein fastenkur einen monat lang machen, aber das problem ist das ich von ca. 7h früh bis ca. 19h abend nichts essen und trinken darf aus religösen gründen, da es wieder so weit ist im september mit ramadan.

die letzten male als ich gefastet habe, habe ich mich immer schlecht gefühlt, da ich am abend dann zuviel gegessen habe und so nicht schlafen und am ende hatte ich immer fast 5kg mehr drauf, was mich sehr gestört hat. jetzt habe ich fast wieder mein edelgewicht aber so meine angst mal wieder das ich zunehme.

vielleicht können sie mir helfen und einen plan erstellen, wie ich meinen körper entgiften und entschlaken kann am besten in der fasten zeit.

haben sie eine idee wie ich mich am morgen am besten ernähren soll um den tag in der arbeit zu bestehen?

soll ich irgendwelche drinks zu mir nehmen am morgen, molke, eiweiß?

würde mich freuen auf eine positive nachricht von ihnen.

danke

mit freundlichem gruß

j.


Ja, das Problem ist, dass dieses "Fasten" kein Fasten ist, weil man ja trotzdem isst.

Da kommt das zuviel am Abend und das zuviel am Morgen. Mit vollem Bauch schläft es sich schlecht und der Kreislauf macht ds tagsüber eventuell auch nicht mit.

Bei diesem "Ramadan-Fasten" stellt der Stoffwechsel NICHT auf den Fastenstoffwechsel um -- im Gegenteil: man bringt den Körper eher durcheinander.

Ich habe vom Islam keine Ahnung aber ich könnte mir vorstellen, dass Mohammed vielleicht ursprünglich Vollfasten gemeint haben könnte und seine Lehre "vielleicht" "uminterpretiert" wurde in ein "während des Tages nichts essen"...

Das ist eine These, die ich gerne einmal mit jemand diskutieren würde, der sich mit den Schriften und Regeln des Islam auskennt...

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Mein Mann ist Moslem.

Ich dneke es sit besser, wenn Du nicht extrem viel isst sondern. Am abend etwas und das Tägliche essen auf die nacht verschiebt. Mein mann sagte mir, dass dreimal in der nacht gegessen wird.

Anonym hat gesagt…

Im Islam gibt es keine Veränderungen oder falsche Interpretierungen. Es ist die einzige Religon, die von Menschen hand nicht geändert wurde sondern, die Hadithe (Sagen des propheten Mohammed)und auch der Koran wurden immer weitergeleitet.

Der Koran selbst offenbart :

6:115 Gottes Worte liegen in Wahrheit und Gerechtigkeit im Koran vollständig vor. Unveränderlich sind Seine Worte. Er hört alles und weiß alles.

Insaallah konnte ich helfen, für mehrere fragen steh ich gern zur verfügüng : lazcoste_61@hotmail.de

Amtullah hat gesagt…

Die in der Frage beschriebene Situation ist leider die Norm: Viele Muslime "fasten" einfach tagsüber und schlagen sich morgens und abends den Bauch voll, sodass man sogar fürs Gebet zu müde wird!
Leider ist das absolut nicht der Sinn des Fastens und es ist auch nicht mit den Lehren des Propheten (s.a.w.) zu vereinbaren, denn er pflegte den Fastentag mit einem bescheidenen "Frühstück" zu beginnen, das aus ein paar Datteln und Milch bestand und brach das Fasten auch auf diese Weise.
Allgemein wird der Muslim, in den authentischen Quellen eindringlich davor gewarnt viel zu essen. Der Mensch in der heutigen Konsumgesellschaft spürt allerdings keinen Hunger mehr, und sich zu "überfressen" ist etwas alltägliches. Leider ist diese Gewohnheit auch die Quelle vieler Krankheiten. Wenn man sich ansieht wie der Prophet außerhalb der Fastentage zu essen pflegte erkennt man auch, dass das heutige Fasten vieler Muslime dazu in großem Widerspruch steht. So sagte er sinngemäß: "Das schlimmste was ein Mesch füllen kann ist sein Magen"; auch: "der Gläubige isst mit einem Magen und der Ungläubige mit sieben"; oder: "wenn euch der Hunger überkommt, so füllt ein drittel eures Magens mit Essen, ein drittel mit Trinken und ein drittel mit Luft"

Es gibt viel Bemerkenswertes, was die Essgewohnheiten des Propheten angehen, welche auch aus medizinischer Sicht bestätigt werden.
Wenn es diesbezüglich fragen/anregungen gibt, kann ich Ihnen gerne helfen:
amtul7ayy@googlemail.com