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Donnerstag, November 13, 2008

Homöopathie - sanfte Heilung durch runde Kügelchen?

Kaum ein Heilverfahren hat so viele Anhänger wie die Homöopathie.

Dr. Samuel Hahnemann war ein engagierter Arzt und Gründer der Homöopathie.

Durch langjährige Experimente hat Dr. Samuel Hahnemann wichtige Tatsachen aufgestellt.

Zum einen hat er festgestellt, dass bei gesunden Menschen Medikamente, Symptome hervorrufen, die bestimmten Krankheitsymptomen sehr ähnlich sind. Zum anderen lässt sich mit Ähnlichem am besten heilen, d.h. genau solche Medikamente sind einzunehmen, die beim Gesunden die Symptome hervorrufen, die der Krankheit am nächsten kommen.

Eine besondere "Kunst" ist es das passende hmöopathische Mittel zu wählen.

Das individuelle Krankheitsbild des Patienten wird verglichen mit den Wirkungen des Medikamentes. Dann wird herausgefunden, welches davon, möglichst ähnliche Symptome hervorruft, also Ähnliches mit Ähnlichem heilen.

Die Dosierung in der Homöopathie muss angepasst werden, je nach dem wie empfindlich ein Patient reagiert. Im Verlauf der Behandlung kann es vorkommen, dass der Patient mehrere aufeinander abgestimmte Mittel einnehmen muss.

Hahnemann fand in seiner Forschung heraus, dass die Symptome einer Krankheit, gar nicht die Krankheit selbst sind, sondern ihr nach außen fühlbarer Ausdruck sind.

Anwendungsbereiche der Homöopathie

Bei der Homöopathie werden die Mittel potenziert eingenommen. Die Wikung der Homöopathie beruht auf dem Prinzip der Potenzierung - nicht auf dem Prinzip der Verdünnung, wie häufig behauptet wird.

Wer homöopathische Mittel einnehmen möchte, der sollte sich im Vorfeld von einem Fachmann beraten lassen. Es kann nur in einem ausführlichen Vorgespräch das genaue Mittel ausgesucht werden. Ein Therapeut kann bis ins Detail die Erkundung der Schmerzen und Symptome erforschen. Dabei ist es wichtig auch zu wissen, wann und wo die Symptome auftreten.

Gerade bei akuten und chronischen Erkrankungen hat die Homöopathie schon einige zahlreiche Heilerfolge verzeichnet. Voraussetzung ist immer, dass die Möglichkeit zur Selbstheilung des Körpers noch besteht.

Das es bei der ersten Einnahme zu einer sog. Erstreaktion kommen kann, die auch mit einer Verschlechterung der Symptome einhergehen kann, wird dies als positives Zeichen gewertet, das anzeigt das das richtige Mittel ausgewählt wurde. Das heißt die Selbstheilungskräfte des Körpers wurden aktiviert.

Hinweis zur Homöopathie

Organen, die zerstört sind, Missbildungen oder gar Unfälle, kann die Homöopathie nicht heilen. Kritik an der Homöopathie entzündet sich häufig auch an der polemischen Aufforderung: "Dann behandeln Sie doch mal einen Typ I Diabetes mit Homöopathie."

Homöopathie kann aber die Selbstregulation anregen und so eine überzeugende Heilung bewirken.

Die Wirkung des Fastens bzw. einer Fastenkur kann durch homöopathische Mittel sehr gut unterstützt werden.

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